Der Chef spricht!!!

zuletzt aktualisiert am 09.01.2022 11:57

Das ehemalige, langjährige Trainergespann Jan-Phillip Stock (A-Jugend) und Lars Sommerfeld (Beauftragter social media der Sparte Fußball) fachsimpeln über die Qualität und die Motivation in der A-Jugend.

Lars: Wie schwer liegt Dir die verpasste Kreisliga Qualifikation auf der Leber?

JP: Die Enttäuschung über das nicht erreichen unseres Ziels war groß. Die ersten beiden Spiele (jeweils Unentschieden) haben uns im Nachhinein klar die Teilnahme an der Kreisliga gekostet.
Mit unser jetzigen Mannschaft wäre definitiv mehr drin gewesen!

Lars: Die jetzige Mannschaft hat deutlich an Qualität gewonnen. Wird sie diese jetzt auch abrufen?

JP: Definitiv! Am ersten Spieltag in der Kreisklasse ist uns ja bereits eine Revanche gegen die FSG Mittelangeln mit 2:1 geglückt, nachdem wir in der Quali-Runde in letzter Sekunde den Ausgleich kassiert haben.
Durch ein paar Neuzugängen ist bei uns nicht nur die Qualität gestiegen, sondern auch ein gewisser Konkurrenzkampf entstanden, der belebend wirkt. Wir hoffen, dass wir dieses Qualität auch in den kommenden Trainingseinheiten weiter herauskitzeln können und Ende Februar an unsere kleine Siegesserie anknüpfen können.

Lars: Du hast den Konkurrenzkampf bereits angesprochen. Das Team hat immer noch rund 25 zuverlässige Spieler. Gerade im Verlaufe der Rückrunde steht für einige Leistungsträger die Abivorbereitung an. Ziel Meisterschaft gefährdet?

JP: Wir sind breit aufgestellt und sollten diese Zeit eigentlich gut überbrückt bekommen.
Letztendlich beginnt der Endspurt nach den schriftlichen Abiprüfungen und dort werden wir sicherlich jeden Mann brauchen!

Lars: Was ist eigentlich schwerer? Die Meisterschaft mit einem Team aus C-Jugendlichen zu erreichen, was Dir schon einmal gelungen ist oder mit fertigen Spielern?

(Lars Sommerfeld -damals noch Trainer der C1 und Jan-Phillip Stock als sein Co-Trainer holten gemeinsam in der Spielzeit 2017/2018 die A-Meisterschaft auf dem Feld und in der Halle)

JP: Das ist eine gute Frage. Ich würde tatsächlich sagen, dass es in der C-Jugend etwas leichter gewesen ist, weil dort jeder Spieler schneller individuell geformt werden kann und gut einstudierte Taktiken schneller wirken könnten.
In der A-Jugend stehen dir junge Erwachsene gegenüber, die bereits ihren eigenen Kopf haben und auch ihre eigenen Ideen verstärkt mit einbringen wollen, was teilweise gut oder schlecht sein kann.
Dennoch ist unser klares Ziel die Meisterschaft und hier gibt es auch keine Kompromisse.
Meine Aussage soll bitte nicht so verstanden werden, dass die Arbeit mit C-Jugendlichen weniger herausfordernd sei.

Lars: Warum sollten A-Jugendliche den Weg in den Seniorenbereich gehen und nicht mit dem Fußball aufhören?

JP: Der Herrenbereich stellt die größte Herausforderung dar, wenn es um die Altersspanne geht.
Plötzlich spielst du mit Erwachsenen zusammen, die unterschiedlich viel Erfahrung und Qualität haben. Dies fördert daher auch die eigene Entwicklung und gestaltet u. a. den Übergang ins Berufsleben leichter.
Letztendlich kann ich jedem Spieler nur empfehlen diesen Schritt zu wagen und falls einem das noch nicht liegt, eine U23 Mannschaft aufzusuchen um dort weiter zu reifen.
Aufhören sollte man wirklich nur, wenn die eigene Gesundheit gefährdet wird oder das Interesse an dieser Sportart komplett weg ist.

Mein Dank geht an meinen Freund Jan-Phillip, mit dem ich tolle Jahre als Trainergespann erleben durfte und der mich als Arbeitskollege immer auf dem Laufenden hält wie es "meinen" ehemaligen Spielern geht.
Und ein Gruß an eben diese Spieler " Holt Euch ein letztes Mal die Meisterschaft; Ihr habt das Zeug dazu!"

Lars Sommerfeld
Der Chef spricht!!!

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